Forschung

Weitere Informationen zu den Projekten und den Forschungsgebieten des Instituts für Agrartechnik finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Fachgebiete:

Fg. Grundlagen der Agrartechnik (440a)

Das Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim ist mit dem Fachgebiet Grundlagen der Agrartechnik im Bereich der Lehre sowohl in der Fakultät Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim als auch in der Fakultät Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik der Universität Stuttgart vertreten. Prof. Dr.-Ing. S. Böttinger leitet das Fachgebiet seit 2005 und ist damit auch für den Lehrexport agrartechnischer Grundlagen für Maschinenbaustudenten der Universität Stuttgart verantwortlich., Forschungsschwerpunkte sind die energieeffiziente Ressourcennutzung bei Antriebssystemen, landwirtschaftliche Reifen, Fahrdynamik und Fahrkomfort sowie die Bedienung von Maschinen. Zudem wird seit vielen Jahren sehr intensiv an der Verfahrenstechnik im Mähdrescher geforscht. Die Kernkompetenzen liegen in der Simulation und Erprobung von agrartechnischen Verfahren, Komponenten und Antrieben.

Fg. Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion (440d)

Wir erforschen Konzepte und Anwendungen der Automatisierung & Robotik als auch des Precision Farming, um nachhaltige und effiziente Produktionssysteme des Pflanzenbaus zu fördern. Dies bezieht sich auf Maschinen, Verfahren und auf eine übergeordnete Systemebene, die von Faktoren der Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft beeinflusst wird. Die Forschung erfolgt grundlagenorientiert im interdisziplinären Verbund auch mit komplementären Fachgebieten. Darüber hinaus ist das FG aktiv in Forschung & Lehre in der Landschaftspflege-, Kommunal- und Forsttechnik als auch in den Sonderkulturen.

Fg. Agrartechnik in den Tropen und Subtropen (440e)

Forschung und Lehre im Fachgebiet Agrartechnik in den Tropen und Subtropen sind vor dem Hintergrund der zunehmenden globalen Ressourcenknappheit auf den effizienten Einsatz von Wasser und Energie ausgerichtet. Hierbei steht die Entwicklung wassersparender Bewässerungsstrategien im Mittelpunkt sowie der Einsatz regenerativer Energien. Da Nachernteprozesse - wie etwa die Trocknung - besonders energieaufwändig sind, bildet dieser Bereich einen speziellen Forschungsschwerpunkt. Die Forschung erfolgt grundlagenorientiert im interdisziplinären Verbund mit komplementären Fachgebieten. Um einen Wissenstransfer zu gewährleisten, wird das gewonnene Grundlagenwissen in angewandter Forschung an die Anforderungen der Praxis adaptiert. Durch den Feedback-Prozess mit der Praxis wird sichergestellt, dass sich die Grundlagenforschung auf relevante und aktuelle Probleme richtet. Die methodischen Kompetenzen liegen in den Bereichen: Systematisches Entwerfen (VDI 2221) und Computer Aided Engineering (CAE-Software SolidWorks), Computational Fluid Dynamics (CFD-Software FLUENT), modellgestützte Regelstrategien für die Prozessführung bei Trocknung und Lagerung, zerstörungsfreie Messmethoden für die in situ Detektion physiologischer Zustände (Trockenstress, Fruchtreife).

Fg. Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe (440f)

Von Labor und Feld zur Anwendung in der Industrie!
Unsere Schwerpunkte: Biokunststoffe: Plattformchemikalien aus Biomasse (Furfurale, Phenole etc.) für alte und neue Polymere (Nylonstrümpfe aus Chicore, Lacke aus Stroh), neue kohlenstoffreiche Materialien (Biokohle, Aktivkohle, schwarze Pigmentfarbstoffe, Materialien für Brennstoffzellen), Dünger durch Nährstoffrückgewinnung (aus Klärschlamm und Mist), Wertstoffe aus Algen,innovative Trennprozesse speziell für bio-basierte Verfahren.
Unsere Kompetenzen: Hydrothermale Verfahren (Vergasung, Verflüssigung, Aufschluss), langsame Pyrolyse, Verfahrensentwicklung.
Sie möchten studieren (Bachelor- oder Master Studiengang)? Dann schauen Sie sich doch die Studiengänge "Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie" an!

Fg. Künstliche Intelligenz in der Agrartechnik (440g)

Das derzeit jüngste Fachgebiet für Künstliche Intelligenz in der Agrartechnik (KIA) ergänzt die starke und breitgefächerte Expertise im Bereich der Agrartechnik des gleichnamigen Instituts durch fundiertes fachliches Know-how in der Erforschung und Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI). Es bildet somit die Schnittstelle zwischen dem agrarwissenschaftlichen Sektor und der Informatik, genauer dem Entwurf und der Entwicklung von „intelligenten” (informations-)technischen Systemen.

Das KIA forscht grundlagenorientiert an innovativen Verfahren der KI. Hierbei insbesondere an evolutionären Methoden des kontinuierlichen maschinellen Lernens (Evolutionary Intelligence). Dabei rückt es die Anwendbarkeit des methodischen Repertoires auf Maschinen und Systeme, die unter realen Einsatzbedingungen robust agieren müssen, stets in den Fokus. Etablierte und neuartige Prinzipien selbstadaptiver und selbstorganisierender verteilter Systeme werden hierfür beachtet und weiterentwickelt (Organic Computing). Als Schnittstelle zur Agrartechnik bildet die interdisziplinäre Forschung mit benachbarten (im Hinblick auf das Hohenheimer CSL aber auch fakultätsübergreifenden) Fachgebieten einen weiteren Forschungsstrang des KIA.

Die übergeordnete Forschungsvision wird sich zukünftig in holarchischen, autonom agierenden Systemen für die Landwirtschaft manifestieren, welche die Herausforderungen der „Digitalen Landwirtschaft” (Digital Farming) sowie die inhärente Systemkomplexität durch den Einsatz von KI beherrschbar machen und gleichzeitig die verborgenen Potentiale ausschöpfen.

Zentrum für Tierhaltungstechnik (308)

Entwicklung und Beurteilung von baulichen und technischen Verfahren für tierhaltende landwirtschaftliche Unternehmen, die eine unter den Gesichtspunkten Tierschutz, Umweltschutz und Ökonomie nachhaltige Produktion ermöglichen.

 Forschungsschwerpunkte:

·         Tiergerechte Haltung von Schweinen

·         Tiergerechte Haltung von Rindern

·         RFID

·         Precision Livestock Farming

·         Entmistungstechnik

·         Emissionsminderungen